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Thomas Crécquillon (um 1505-1557)

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Über die Herkunft, die frühe Zeit und die Ausbildung von Thomas Crécquillon ist nichts bekannt.  Er stammt wahrscheinlich  aus Flandern Er hat wohl auch in Regensburg und in Antwerpen gearbeitet
Seit 1540 hatte der Komponist Kontakte zum Hof von Kaiser Karl V. und war dort Nachfolger von Gombert als Chorleiter.
Zu seinen Lebzeiten und noch längere Zeit danach genoss Crécquillon ein hohes Ansehen. Nach Clemens non Papa und dem späten Orlando di Lasso steht er mindestens an dritter Stelle seiner niederländischen Zeitgenossen.
Sein Werk umfasst zwölf Messen, über 200 Chansons und rund 125 Motetten. Seine Messen sind Parodiemessen. Die Motetten des Komponisten sind drei- bis achtstimmig mit Schwerpunkt bei den vier- und besonders bei den fünfstimmigen Werken. Nicht wenige Chansons haben, wie auch die Motetten, aktuelle zeitgenössische Personen oder Ereignisse zum Anlass. Gerade die Chansons waren zu seiner Zeit außerordentlich populär und zählen zu den am weitesten verbreiteten des ganzen Jahrhunderts.


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