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Louis Spohr (1784-1859

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Louis Spohr war  Komponist, Dirigent, Gesangspädagoge, Organisator von Musikfesten und ein Violinist von internationalem Ruf.
Er wurde als das älteste Kind des Medizinalrates Karl Heinrich Spohr und seiner Frau Ernestine Henke geboren. Das Kind zeigte früh sein musikalisches Talent. Mit zwölf Jahren wurde er nach Braunschweig geschickt, um sich bei gleichzeitigem Gymnasialunterricht am Katharineum in der Musik ausbilden zu lassen.
Mit 15 Jahren ernannte ihn Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig zum Kammermusiker und versprach ihm, ihn zu weiterer Ausbildung noch einem großen Meister zu übergeben.
Bedeutend war seine Tätigkeit als Lehrer und Komponist.
Spohr ist Ehrenbürger der Stadt Kassel.
Die Stadt Braunschweig vergibt neben einem jährlichen Jugendförderpreis alle drei Jahre einen nach ihm benannten Musikpreis „an renommierte und für die Musik der Gegenwart richtungweisende Komponisten“.[8] Auch die Stadt Seesen verleiht einen Louis-Spohr-Preis, genannt die „Louis Spohr Medaille der Stadt Seesen am Harz“. In Freiburg im Breisgau rief Wolfgang Marschner 1976 einen Internationalen Violinwettbewerb „Ludwig Spohr“ ins Leben (ab 2010 in indirekter Nachfolge „Internationaler Violinwettbewerb Freiburg“[9]). Ein Internationaler LOUIS SPOHR Wettbewerb für Junge Geiger in drei Kategorien (bis 14/17/21 Jahre) findet im Drei-Jahres-Rhythmus an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar statt.[10] 1906 wurde die Spohrstraße in WienHietzing nach ihm benannt.
In Gotha, wo Spohr von 1802 bis 1813 lebte, erinnert bis heute die Spohrstraße an den Komponisten. Sein als „Spohrhaus“ bekanntes einstiges Wohngebäude am Mühlgrabenweg 15 existiert noch, steht jedoch seit einigen Jahren leer und ist stark sanierungsbedürftig.


* Ad Dominum cum tribularer - Fuga en 4 con el tiple - IMSLP - Stimmensatz/XML anfordern