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Platti erhielt seine musikalische Ausbildung in Italien. Schon früh lernte er in Siena das Fortepiano (Hammerklavier) kennen und komponierte dafür Sonaten.
1722 wurde er als Oboenvirtuose nach Würzburg in den Dienst der Fürstbischöfe von Bamberg und Würzburg geholt, wo er bis zu seinem Tod 1763 am Würzburger Hof tätig blieb, ab 1729 auch als Sänger, Gesangslehrer und Violinist. Durch ihn und durch die von ihnen geförderten Musiker gewann der main- und rheinfränkische Raum im Hinblick auf die Entwicklung beispielsweise des Tafelklaviers eine besondere Rolle.
Plattis Werke sind vor allem als Handschriften in der Musikaliensammlung des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn-Wiesentheid erhalten.
* Oboenkonzert in g-Moll - IMSLP - Stimmensatz/XML anfordern