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Friedrich Smetana war das achte Kind von František Smetana, er war Bierbrauer im Dienst böhmischer Adelsgeschlechter. Das Kind wurde auf den Namen Friedrich getauft. Als Erwachsener entwickelte er sein tschechisches Nationalgefühl, erlernte die tschechische Sprache und änderte seinen Vornamen in Bedřich.
Smetana bekam schon mit vier Jahren Geigen- und Klavierunterricht. Ein Konzert Franz Liszts in Prag hatte ihn so begeistert, dass er darüber die Schule vergaß.
1856 verließ Smetana aus politischen Gründen seine Heimat, um in Göteborg (Schweden) die Philharmonische Gesellschaft zu leiten. Nachdem sich die politischen Verhältnisse etwas gebessert hatten, kehrte era 1861 endgültig nach Prag zurück und engagierte sich für die tschechische Nationalbewegung.
Smetana war von 1865 bis 1869 Dirigent der tschechischen Philharmonischen Konzerte, von 1864 bis 1865 Musikkritiker und hatte verschiedene andere Funktionen inne.
Im Zuge der Entstehung der Oper Libuše entstand auch der Zyklus Mein Vaterland (Má Vlast). Er litt unter Tinnitus, der ihn beim Komponieren stark behinderte. Kurz vor seinem Tod war er mittlerweile psychisch und physisch stark angeschlagene und wurde noch in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, wo er am 12. Mai 1884 verstarb.