Komponisten nach Epoche

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- Anonyme KomponistInnen

Viele KomponistInnen sind anonym geblieben. Teilweise konnten Kompositionen nicht bekannten Meistern zugeordnet werde, außerdem waren inRenaissance- und Barockzeit sehr viele KomponistInnen bei Adligen und Fürsten angestellt, und sie hatten den Status von hochqualifizierten und gut bezahlten Handwerkern, eine Ternnung zwichen Handwerkund Kust, wie wir sie heute kennen,gab es in dieser Form nicht, und auch die hervorragende Stellung des Künstlers als Individuum war nicht gegeben. Und so lagern inden Bibliotheken der ganzen Welt Schätze, Handschriften und Abschriften von hervroragenden KomponistInnen, die nicht merh persönlich gewürdigt werden können.

- ausgehendes Mittelalter

Das ausgehende Mittelalter ist gekennzeichnet vom Übergang der Gregorianik zu der zunehmend auskompnierten Zeit der Frührenaissance. Neben der beherrschenden geistlichen Vokamusik der Klöster entwickelte sich auch weltliche Musik an den Fürtenhöfen. Die Autoren waren nicht mehr nur noch Mönche, sondern in Frankreich die Troubadours und Trouvières, in Deutschland die Minnesänger. Zunehmend entwickelte sich eine Mehrstimmigkeit, und in der "ars nova" (im gegensatz zur "ars antiqua") entwickelte sich zuehmend ein ausgearbeiteter Kompositionsstil (Isometrie), seine Vertreter waren Vitry, Dufay und Machaut. Sie stießen die Tür auf zur Musik der Reanaissance

- Renaissance/Frühbarock

In der Renaissance, also mit Anfang des 15. Jahrhunderts, setzt sich in der Musik gegenüber der gregorianischen Einstimmigkeit zunehmend die Mehrstimmigkeit durch. Dabei gibt es Regeln, wie sich die einzelnen Linien zueinander verhalten dürfen, damit Dissonanzen vermieden werden. Dies entspricht im historischen Zusammenhang der Entwicklung der Perpektive in der Malerei. Verwendet werden modale Tonarten, bei denen auch Dur und Moll vorkommen. Wir finden größtenteils Vokalkompositionen im dominierenden kirchlichen Bereich, aber auch die Verwendung von Instrumenten gewinnt zunehmenden Enfluss. Die kunstvollen polyphonen Strukturen der Musik dieser Zeit wirken manchmal "gelehrig" und "konstruiert", für viele haben sie lediglich historischen Wert, Wer sich damit befasst, stellt jedoch fest, dass hinter den teils herben Strukturen große Emotionen stecken, die es wert sind, auch heute gestaltet zu werden.

- Barock/Generalbass – Klassik

Die Zeit des Barock in der Musik wird korrekter als Zeit des Generalbass bezeichnet. Neu ist, dass durch en Generalbass dem Stück eine harmonische Basis und Struktur gegeben wird. Auf Basis enes modalen verständnisses setzen sich zunehemnd Dur und Moll als beherrschende Tonarten durch. In dieser Zeit finden wir Werke, die noch durch eine harmonisch unetrfütterte Polyphonie (zu einem Höhepunkt geführt von J.S. Bach) gekennzeichet sind, als auch monophone Werke, die schon in die Klassik hinüberweisen.

- (Wiener) Klassik

Klassik bedeutet in der Musik etwa die Zeit vom frühen 18. Jahrhundert bis ins frühe 19. Jahrhundert, Wiener Klassik oft nur das Werk von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven (der ursprünglich aus Bonn stammt). Einem melodiebetonten „galanten Stil“ folgen um die Jahrhundertmitte mit Carl Philipp Emanuel Bach als Hauptvertreter die Empfindsamkeit und ein musikalischer Sturm und Drang. Als Vorläufer kann auch die Mannheimer Schule betrachtet werden, in der ein entwickelter Orchesterklang als vharakteristisch gilt, auch durch den EInsatz vielseitiger Instrumente. Ab ca. 1780 ist der klassische Stil Haydns und Mozarts voll ausgeprägt, innerhalb einer primär homophonen Textur wird das motivische Material in allen Stimmen entwickelt, die Satztechnik wechselt innerhalb eines Stückes, in den Formen wird der in Perioden gegliederte musikalische Fluss in einer dramatisierten Bewegung von einer Tonart zur anderen geführt. Mit Beethoven erfährt die Klassik ihre Vollendung und die Romantik kündigt sich an.

- Romantik

Von Nikolaus Harnoncourt wurde die Musik der Klassik mit der Sprache verglichen, die Musik der Romantik mit der Malerei. Emotionen, Klangschönheit und Innerlichkeit spielen in der Romantik eine Rolle, auch eine intensiv gepflegte Bildersprache. Im politischen Zusmmenhang der Entstehung von Nationalstaaten entstehen Werke, in denen auf Volkmeldodien zurückgegriffen wird. In der Spät-und Nachromantik zeigt sich auch eine zunehmende Ausdehnung und letztlich auch Auflösung der Tonalität.

- Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert

Der Übergang vom 19. zum 20. Jarhundert ist weitgehend gekennzeichnet von einer exzessiven Ausschöpfung der tonalen Strukturen bis zur Sprengung der klassischen Harmonik. Es kommt zu einer Blüte der Spät- und Nachromantik, während gleichzeitig neue Konzepte, z.B. Zwölftontechnik, entstehen.

- 20. und 21. Jahrhundert

Komponisten entwickeln neue Konzepte, teilweise auf tonaler Basis, teilweise mit neuen Ausdrucksformen: Elektronik, Geräusche, Musik auf akustisch-physikalischer Basis. Eine Originalmusik für Akkordeon entsteht, anfänglich im romantischen Gestus, meist in der Nachfolge von Brahms. Spätestens nach dem II. Weltkrieg entstehen Werke in zeitgenössischer Klangsprache, auch Kammermusik mit anderen Instrumenten.